Stanislav Kochanovsky Dirgent, Nikolai Lugansky Klavier, Berner Symphonieorchester
Brahms und Berlioz – hier treffen die Giganten des 19. Jahrhunderts aufeinander, dazu noch mit zweien ihrer prominentesten und bedeutendsten Werke. Symphonie fantastique, der Name ist Programm: Ballszene, Hirtenschalmeien in ländlicher Idylle, Gang zum Richtplatz, Schafott und Hexensabbat – als «Épisode de la vie d’un artiste» ist Berlioz’ berühmte Symphonie eine schillernde Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit, verbunden mit einem Höchstmass an Dramatik und einer Orchestrierung vom Feinsten. Diese Dramatik findet ein seelenverwandtes Pendant in den schicksalsträchtigen Themen und virtuosen Anforderungen des ersten Klavierkonzertes von Johannes Brahms. Der Moskauer Pianist Nikolai Lugansky und der junge Petersburger Dirigent Stanislav Kochanovsky gelten längst als Dream-Team für das romantische Orchesterrepertoire – hier steht die grosse russische Tradition Pate.
Konzertprogramm
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 (1854 – 59) (44′)
Hector Berlioz (1803 – 1860)
Symphonie Fantastique op. 14 (1830) (55′)