10. Symphoniekonzert

Zwei alte Bekannte kehren nach Bern zurück und setzen der symphonischen Saison einen Glanzpunkt auf: Mario Venzago, während elf Jahren Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters, huldigt einmal mehr seiner Leidenschaft für die Symphonien Bruckners und präsentiert mit der Endfassung der dritten Symphonie in Ergänzung zum 3. Symphoniekonzert einen weiteren künstlerischen Ausdruck von Bruckners glühender Wagner-Verehrung. Die Cellistin und sechsfache Echo-Klassik-Preisträgerin Sol Gabetta spielt das zweite Cellokonzert von Camille Saint-Saens. Dieser schrieb einmal über das Werk, es sei ≪entsetzlich knifflig≫ – eine Herausforderung, welche die ausgewiesene Virtuosin Gabetta gerne annehmen wird. Eingeleitet wird das Programm durch ein neues Werk, welches das Berner Symphonieorchester beim Basler Komponisten Balz Trumpy in Auftrag gegeben hat. Allein schon durch den Titel ≪Hymnus≫ wird es reizvolle Brückenschläge zu Bruckners oft als ≪hymnisch≫ bezeichneter Musik ermöglichen.

Mario Venzago

Dirigent

Sol Gabetta

Violoncello

Konzertprogramm

Balz Trumpy (*1946)
Hymnus für grosses Orchester (2018/19) (Uraufführung, Auftragskomposition von Buhnen Bern) (10′)

Camille Saint-Saens (1835 – 1921)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 119 (1902) (17′)

Anton Bruckner (1824 – 1896)
Symphonie Nr. 3 d-Moll WAB 103, dritte Fassung (1872/ 73, rev. 1874 – 89) (60′)